Leben wie Musik

Psychologische Beratung

& Coaching für Künstlerseelen

Helga Maria Craubner




Blog

Leben wie Musik - Der Blog mit Anregungen und Inspirationen zur Alltagsgestaltung von Künstlerseelen & anderen feinsinnigen Freigeistern

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
von Helga Maria Craubner 10 Dez., 2023
Folgt man dem alten Gedanken des „wie im Kleinen so im Großen“, ist es nicht nur eine politische, sondern auch eine persönliche Herausforderung, die Werte der Menschenrechte zu leben. Bilden sie doch Grundvoraussetzungen für das selbstwirksame Gestalten des eigenen Lebens, das Ausstrahlen des Einzelnen in eine Welt, die sich doch die Meisten als eine „bessere“ wünschen.
Der Vorhang geht auf - der magische Moment eines Anfangs
von Helga Maria Craubner 13 Nov., 2023
Etwas anzufangen, von Neuem beginnen, hat einen ganz eigenen Zauber. Das wird einem jedes Jahr von Neuem zum Frühlingsanfang oder bei einer neuen Wohnung, einem neuen Projekt bewusst. Oder jedes Mal, wenn sich der Bühnenvorhang öffnet und der Begrüßungsapplaus im Publikum anhebt.
Woerter koennen kraftvoll sein und uns beim Fokussieren und bei unseren Projekten unterstuetzen
von Helga Maria Craubner 13 Nov., 2023
Wörter sind kraftvoll und können uns dabei unterstützen, uns auch mitten im alltäglichen Strudel zu besinnen, eine kleine Ruheinsel zu finden.
intuitiv und unvoreingenommen sich auf Musik einlassen
von 183:935059646 (Helga Maria Craubner) 18 Dez., 2022
Der Strudel des Alltags hat uns immer wieder schnell eingeholt. Vorbei sind dann die guten Vorsätze und die Versuche, etwas, das uns gut tut und uns Freude macht, zur Routine werden zu lassen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, in kurzer Zeit aus diesem Strudel heraus und wieder zu uns zu kommen. Bei der Wahl des Mittels sollte man in erster Linie beachten, dass es zu uns, unseren Vorlieben und unserem Leben passen muss. Meditation ist wichtig und wohltuend, aber nicht allen liegt sie. Auf meinem Youtube-Kanal habe ich in der Reihe „Besinnung und Rituale im Alltag“ ein paar Alternativen vorgestellt. Für die meisten benötigt man lediglich eine halbe Stunde pro Tag, die man sich selbst schenkt. Eine dieser Möglichkeiten, die ich besonders liebe, hat mit Musik und mit Hören zu tun und sie möchte ich Dir jetzt in diesem Text eingehender vorstellen: es geht um das, was wir eigentlich ohnehin 24 Stunden am Tag tun, nämlich Hören, genauer intuitives Hören Was Du dazu brauchst - Am besten immer wieder zur gleichen Uhrzeit ½ Stunde für Dich - Einen Raum, in dem Du Dich wohlfühlst - Eine bequeme Unterlage zum Sitzen oder Liegen - Schreibzeug, das Dir Freude macht, zur Hand zu nehmen (falls es Dir mehr liegt, kann das auch Malzeug sein), - Kopfhörer oder auch eine Stereoanlage, die Du laut drehen kannst, ohne jemanden zu stören (Kopfhörer eignen sich für diese Übung allerdings besser, weil sie uns noch mehr dabei unterstützen, uns auf uns selbst zu konzentrieren) - Ein Musikstück von ca. 3-7 Minuten (möglichst nicht länger), das Dir gefällt, Deiner Stimmung entspricht oder auf das Du neugierig bist. (Eine Liste mit Vorschlägen findest Du als Link unter diesem Text.) - Kerze, ein leckeres Getränk und eine Uhr. Ablauf der Übung Du beginnst damit, Deinem Umfeld mitzuteilen, dass Du ab jetzt täglich eine halbe Stunde für Dich brauchst und bittest, Dich in der Zeit nicht zu stören. Erkläre auch, warum Du das tust, damit Deine Familie/Dein Partner/Deine Mitbewohner/innen es nachvollziehen können. Dann bereite alles so vor, dass Du es griffbereit hast und dass Du auch die Musik ohne größeren Aufwand starten kannst (vielleicht sogar mit einer Fernbedienung, damit Du nicht aufstehen musst). Dann schließe die Tür hinter Dir, lege Schreib- oder Malzeug und Papier griffbereit und schalte auch alle möglichen Störquellen aus, die Dich unterbrechen oder ablenken könnten. Als Zeichen für Dich, dass die kommenden Minuten Dir allein gehören, kannst Du auch eine Kerze anzünden. Begib Dich in eine angenehme Sitz- oder auch Liegeposition und beobachte zunächst Deinen Atem. Wenn Gedanken des Tages kommen sind, begrüße sie freundlich und lass‘ sie dann auch wieder gehen, so ähnlich wie Du ganz selbstverständlich ein- und ausatmest. Dann wende Dich der Musik zu. Starte das Audiofile (oder eine Aufnahme, die Du Dir selbst ausgesucht hast) und lasse die Töne auf Dich wirken. Höre ihnen zu und beobachte einfach, was passiert. (Sollte Dir das Stück sehr vertraut sein, so versuche einmal anders zu hören: das erste Mal!) Was geschieht, während Du zuhörst? Reagiert Dein Körper? Wie nimmst Du den Raum wahr? Deinen Atem? Gibt es einen Bewegungsimpuls, dem Du folgen möchtest? Falls ja, folge ihm. Da die Musikstücke eher kurz sind, kann es vorteilhaft sein, die Musik noch einmal anzuhören. Nimm anschließend das Schreib- oder Malzeug zur Hand und notiere oder zeichne auf, was Dir gerade in den Sinn kommt. Du kannst das auch schon während der Musik tun. Schreibe alles auf. Unsortiert. Spontan. Wertfrei. Einzelne Worte, ganze Sätze oder gar eine Geschichte. Das, was da ist, ist da. (Sollte es Dir lieber sein, etwas zu zeichnen, geh‘ diesem Impuls nach.) Die Frage, ob das, was Du schreibst oder zeichnest, einen Zusammenhang zur Musik besitzt, ist hier unwichtig. Es geht einzig und allein darum, der Gegenwart, dem Moment durch das Aufschreiben die Bedeutung beizumessen, die sie durch diese Übung bekommen sollen. Beende diese Übung nach ca. 10-15 Minuten Schreiben, puste die Kerze aus und begib Dich wieder in Deinen Alltag. Anmerkung: Um zu entscheiden, ob diese Übung für Dich und Deine Alltagsbesinnung taugt, empfehle ich Dir, sie an 5-7 Tagen zuerst einmal auszuprobieren. Meist ist beim ersten Mal alles noch so ungewohnt, dass wir kaum entscheiden können, ob uns etwas l ie gt oder nicht.
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